Fußabdrücke der deutschen Bioökonomie

Abbildung 1: Entwicklung des Wasserfußabdrucks Deutschlands nach Feldfruchtklassen

Abbildung 1: Entwicklung des Wasserfußabdrucks Deutschlands nach Feldfruchtklassen.

Betrachtet man den Bewässerungsaufwand für die verschiedenen Feldfrüchte, die in Deutschland seit 1995 konsumiert werden, so fallen zwei Trends ins Auge.

  • Zum einen ist der Wasserfußabdruck der konsumierten Baumwolle deutlich gesunken. Dies beruht auf einem starken Rückgang der Importe und einem steigenden Anteil der Importe aus Bezugsregionen mit geringerem Wassereinsatz pro produzierter Menge Baumwolle.
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Es steht auf Grund sich verändernder Konsummuster zu erwarten, dass von 2020 bis 2030 für die meisten Feldfrüchte ein abnehmender Trend einsetzt, der zu Reduktionen um 22% (Reis, Gemüse, Früchte und Nüsse) bis zu 35% (Ölpalmprodukte) führt. Ab 2020 zunehmende Tendenz lassen die Wasserfußabdrücke für Baumwolle (+40%) und sonstige Faserpflanzen (+3%) erwarten.