Zur Beurteilung des Wasserstressniveaus in der Anbauregion wurden neben dem Bewässerungswasser die Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern oder aus Grundwasser (sog. „blaues Wasser") für Haushalte, Industrie und Viehhaltung berücksichtigt. Die Wasserentnahme wurde ins Verhältnis zur Wasserverfügbarkeit in der jeweiligen Anbauregion gesetzt („withdrawal-to-availability" Relation = wta):*
Ist wta kleiner als 0,2, liegt kein Wasserstress vor;
bei wta zwischen 0,2 und 0,4 geht man von einer mittleren Wasserstresssituation aus;
und wenn wta gleich oder größer 0,4 ist (d.h. 40 % des verfügbaren Wassers oder mehr entnommen wird), muss von hohem Wasserstress ausgegangen werden.