Der Agrarfußabdruck hängt eng mit dem (landwirtschaftlichen) Materialfußabdruck zusammen und den berechneten Veränderungen der Importmuster nach Deutschland. Kommt es zu Verschiebungen von einer Exportregion hin zu einer anderen, verändert sich der Agrarfußabdruck entsprechend den Gegebenheiten in den Exportregionen.
Auch ist der Agrarfußabdruck mit dem Wasserfußabdruck verknüpft. Durch Bewässerung steigt die Produktivität (Ernteertrag pro Hektar) auf den Anbauflächen. Als Rückkopplung sinkt die benötigte Fläche, um die Nachfrage aus Deutschland zu decken. Ein erhöhter Wasserfußabdruck verringert also den Agrarfußabdruck (und umgekehrt).
Der Agrarfußabdruck steht auch in einem Zusammenhang zum Klimafußabdruck. Naturnahe Risikoflächen haben in der Biomasse und im Boden i.d.R. einen höheren Kohlenstoffgehalt als landwirtschaftlich genutzte Flächen und eine Umwandlung der naturnahen Risikoflächen führt entsprechend zu einer Freisetzung von Treibhausgasen (eine Studie dazu ist in Arbeit).