Fußabdrücke der deutschen Bioökonomie

Masse an biogenen Primärrohstoffen (ohne Holz), die für eine(n) deutschen Durchschnittsbürger*in der Natur entnommen wird (2017).

5,3 Tonnen entsprechen über 2.100 Kartoffelnetzen á 2,5 kg.

Im weltweiten Durchschnitt liegt der persönliche Verbrauch bei 2,8 t/a. Pro Kopf gerechnet, werden in Deutschland 3,2 t/a der Natur entnommen.

»Rohholz«, das in Deutschland und anderswo für die Produktion bzw. den Konsum holzbasierter Produkte eingeschlagen wird (2017).

In kompakter Form entspricht dies einem Stamm von ca. 60 cm Durchmesser und 4 Meter Länge. Aus Nadelholz würde er ca. 460 kg wiegen, aus Laubholz ca. 640 kg.

Der persönliche Verbrauch im EU-Durchschnitt lag in 2017 bei 0,51 m³/a. Weltweit waren es 0,5 m³/a.

Im In- und Ausland belegte Acker- und Weidefläche für den Konsum von Gütern in Deutschland (2015).

Ein Fußballfeld hat die Fläche von 0,71 ha (1 ha = 10.000 m² = 100 m x 100 m).

Der Agrarfußabdruck lag weltweit in 2015 bei 0,61 ha/a.

Weltweite Wasserentnahme für die Bewässerung von Feldfrüchten für den Konsum in Deutschland (2015).

Dieser Wert entspricht dem persönlichen Wasserverbrauch von rund 1.500 Tagen oder fast 4,3 Jahren (Bundesdurchschnitt 123 l/d in 2017).

Die Wasserentnahmen für Bewässerung lag im Weltdurchschnitt in 2015 bei 263 m³/Person.

Weltweit emittierte Treibhausgase (z. Z. ohne Emissionen durch Landnutzungswandel), die mit der Produktion der in Deutschland konsumierten biogenen Güter verbunden sind (2017).

Das entspricht dem CO₂-Ausstoß eines in 2017 neu zugelasssenen Durchschnittsautos für eine Fahrstrecke von über 16.000 km.

Weltweiter Durchschnitt pro Person: 1,04 t CO₂-Äquivalent/a.